Pflanzaktion im Hochzeitswald - Nachhaltige Erinnerung an den Hochzeitstag
29 relativ frisch verheiratete Ehepaare sorgten am Samstag, 18. November, für Nachwuchs im Hochzeitswald Tauberbischofsheim. Es war die zweite Pflanzaktion in diesem Jahr, die nach dreijähriger Corona-Zwangspause wieder stattgefunden konnte. Als nachhaltige Erinnerung an den Hochzeitstag pflanzten die Paare und jungen Familien jeweils eine junge Elsbeere oder einen Speierling. Bürgermeisterin Anette Schmidt begrüßte die jungen Familien auf dem „Hamberg“ und hieß auch Karin Faulhaber und Ralf Mühlrath vom Standesamt der Stadt, Revierleiter Jochen Hellmuth und Sohn, Wolfgang Bau Gründungsmitglied der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und das Team des städtischen Bauhofs willkommen.
Gesunder Mischwalt in bester Aussichtslage wächst heran
Auf der rund 3500 Quadratmeter großen Fläche wachsen seit 2011 Eichen, Elsbeeren und Spitzahorn in bester Aussichtslage heran. Der Hochzeitswald ist bereits der zweite in Tauberbischofsheim. Sein Vorgänger befindet sich auf dem „Höhberg“, wo ca. 180 Bäume langsam zu einem Mischwald heranwachsen.
Bürgermeisterin Anette Schmidt freute sich über das große Interesse. Mit den Worten „Ich wünsche Ihnen, dass die Liebe ewig hält, genau wie der neue Baum noch vielen Generationen Freude schenken wird,“ lud die Bürgermeisterin zur gemeinsamen Baumpflanzaktion ein. Nach einer kurzen Einweisung durch Revierleiter Jochen Hellmuth erklärte das Team vom Bauhof die Arbeitsschritte der Baumpflanzung und stand mit Rat und Tat zur Seite.
Beste Lebensbedingungen für nachhaltige Erinnerungen mit Klimaeffekt
Nach Wahl brachte dann jedes Paar einen Speierling oder Elsbeere in die vorbereiteten Erdlöcher. Mit teilweise tatkräftiger Unterstützung vom Nachwuchs verschaffte man den Setzlingen mit Rindenmulch und viel Wasser optimale Ausgangsbedingungen. „Die Bäume lassen sich später ganz einfach wiederfinden. Dafür kommen nummerierte Plaketten zum Einsatz“, erklärt Bürgermeisterin Anette Schmidt.
Vier Jahre wird es nun dauern, bis die Bäumchen richtig angewachsen sind und schließlich zu einer nachhaltigen Erinnerung werden. Einen positiven Klimaeffekt haben sie jetzt schon. Damit die Bäumchen gut gedeihen, werden sich nicht nur die Paare selbst, sondern auch die Mitarbeiter*innen des städtischen Bauhofes um sie kümmern. So wird hoffentlich ein neues Waldstück geschaffen, von dem noch viele Menschen profitieren werden.