Spatenstich für neuen Hochbehälter in Distelhausen

In der Mitte Bürgermeisterin Anette Schmidt mit den Ersten Landesbeamten Florian Buch auf der linken Seite und Vizepräsident Prof. Dr. Wolfgang Reinhart auf der rechten Seite zusammen mit Xaver Baumann von Walter-Ingenieure. Dazu das Team vom Städtischen Wasserwerk unter Leitung von Alexander Essig, das Team der wvmt (Wasserversorgung Mittlere Tauber) mit Klaus Seidenspinner, Sebastian Boller von Boller-Bau und Herrn Bachhofer von Hydro Elektronik und Projekt-Verantwortlicher Jens Pflüger vom Tiefbauamt der Stadt (ganz rechts). Herr Karpeles vom Umweltschutzamt ist ganz links auf dem Bild.

Mit einem symbolischen Spatenstich fiel der offizielle Startschuss für den Bau des neuen Hochbehälters in Distelhausen. Die Maßnahme stellt die Weichen für eine zuverlässige und zukunftssichere Wasserversorgung im Ortsteil. Der Neubau sorgt für stabile Druckverhältnisse im Leitungsnetz und bringt die Versorgung auf den neuesten Stand der Technik.

„Mit dem neuen Hochbehälter sichern wir nicht nur die Trinkwasserversorgung der Bürgerinnen und Bürger langfristig ab, wir schaffen auch die Basis für eine moderne und leistungsfähige Infrastruktur, auch in unseren Ortsteilen“, betonte Bürgermeisterin Anette Schmidt beim Spatenstich. Sie hob hervor, dass die Förderung durch das Land Baden-Württemberg wesentlich dazu beiträgt, dass die Maßnahme umgesetzt werden kann und dass die Wassergebühren in einem verträglichen Rahmen bleiben. „Die Wasserversorgung ist eine Kernaufgabe der Daseinsvorsorge – deshalb freue ich mich sehr, dass wir hier gemeinsam ein starkes Zeichen für die Zukunft setzen können“, so Anette Schmidt.
 
Auch der Vizepräsident des Landtags, Prof. Dr. Wolfgang Reinhart, sprach beim Festakt ein Grußwort. Er beglückwünschte die Verantwortlichen zur Baumaßnahme und bezeichnete den Neubau als „wichtigen Beitrag für den ländlichen Raum“. Wasser sei Leben, so Reinhart, und die Investition in die Distelhäuser Wasserversorgung sei „eine Jahrhundertinvestition, von der noch unsere Enkel und Urenkel profitieren werden“.

Im Anschluss erläuterte Xaver Baumann von der Walter Ingenieure GmbH & Co. KG die technische Umsetzung. Der neue Hochbehälter bietet ein Fassungsvermögen von 440 Kubikmetern, aufgeteilt in zwei Edelstahltanks à 220 Kubikmeter. Diese sind in einem Gebäude in Holzständerbauweise untergebracht, das sich harmonisch in die landwirtschaftlich geprägte Umgebung einfügt.

Die Bauausführung übernehmen die Firmen Boller-Bau GmbH aus Distelhausen sowie die Hydro-Elektrik GmbH aus Ravensburg. Für die Planung zeichnet die Walter Ingenieure GmbH & Co. KG verantwortlich. Damit sind sowohl erfahrene regionale als auch überregional tätige Unternehmen am Projekt beteiligt.

Für den Neubau stellt das Land Baden-Württemberg Fördermittel in Höhe von rund 1,23 Millionen Euro bereit. Damit wird ein Großteil der Gesamtkosten getragen.
 
Mit der Fertigstellung wird nicht nur die Versorgungssicherheit erhöht, sondern auch die Druckverhältnisse im Ort verbessert. Der neue Hochbehälter ist damit ein wichtiger Schritt für die nachhaltige Infrastrukturentwicklung in Distelhausen.
 

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