Alle Kinder dürfen ab dem 29. Juni in Tauberbischofsheim wieder in Kitas, Kindertagespflege und in die Schule

Von 29. Juni an sollen alle Kinder im Land wieder regelmäßig ihre Kitas und die Kindertagespflege besuchen können. Auch in den Grundschulen, den Grundstufen der Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) sowie Grundschulförderklassen können die Kinder wieder regelmäßig am Präsenzunterricht teilnehmen.
 

Grundlage sind die vorläufigen Ergebnisse der Kinderstudie

Das Land Baden-Württemberg hat Eckpunkte für die Öffnung der Kitas, Kindertagespflege und Grundschulen für einen Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen festgelegt. Grundlage sind die vorläufigen Ergebnisse der Kinderstudie der vier Universitätskliniken in Baden-Württemberg.

Danach spielen Kinder unter zehn Jahren eine sehr viel geringere Rolle im Pandemiegeschehen als ursprünglich angenommen. Sie erkranken deutlich seltener und haben dann meist mildere Verläufe mit wenigen oder gar keinen Symptomen. Bei Erwachsenen gilt nach wie vor der Mindestabstand von 1,50 Metern; bei der Betreuung der Kinder wurde diese Abstandsregelung aufgehoben.

Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflege

Ab dem 29. Juni entfällt die erweiterte Notbetreuung. Beabsichtigt ist, dass alle Tauberbischofsheimer Kinder wieder in der Einrichtung, die sie bisher besucht haben, möglichst in konstanten Gruppen, betreut werden. Dabei sollen – soweit es die Verhältnisse in den einzelnen Einrichtungen zulassen – auch die bisherigen Öffnungszeiten angeboten werden. Allerdings ist es nicht auszuschließen, dass es aufgrund der örtlichen Rahmenbedingungen hier zu Einschränkungen kommen kann.
Die Träger der Kindertageseinrichtungen erarbeiten mit den einzelnen Einrichtungen ein entsprechendes Konzept zur Umsetzung und werden die betroffenen Eltern anschließend über die einrichtungsspezifischen Regelungen informieren.

Grundschulen

Auch in den vier Grundschulen in Tauberbischofsheim, der Grundstufe des Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums (SBBZ) sowie der Grundschulförderklasse können die Kinder wieder regelmäßig ab dem 29. Juni am Präsenzunterricht teilnehmen. Die erweiterte Notbetreuung wird aufgehoben; ab diesem Zeitpunkt wird es wieder möglich sein, an den städtischen Betreuungsangeboten teilzunehmen.
 
Noch am vergangenen Freitag haben sich die Mitarbeiter/-innen der Stadt Tauberbischofsheim gemeinsam mit den Schulleiterinnen zusammengesetzt, um eine möglichst verlässliche Betreuungszeit für die Kinder an den Tauberbischofsheimer Grundschulen zu ermöglichen. Aufgrund der örtlichen Rahmenbedingungen kann es zu Einschränkungen kommen. Im Laufe dieser Woche werden die Eltern über ihre jeweilige Schule darüber informiert.
 
Damit verbunden ist auch die Rückkehr zur bestehenden Entgeltordnung für die Betreuung der Kinder. Die Abrechnung der erweiterten Notbetreuung auf Stundenbasis bzw. die tagesweise Abrechnung des eingeschränkten Regelbetriebs erfolgt zeitnah.

Es dürfen ausschließlich gesunde Kinder den Regelbetrieb besuchen

Ganz wichtig ist, dass die Eltern und Einrichtungen an einem Strang ziehen: Es dürfen ausschließlich gesunde Kinder den Regelbetrieb besuchen. Sofern Eltern oder weitere Mitglieder des Hausstandes erkrankt sind, müssen sie zu Hause bleiben. Das Land hat eine entsprechende schriftliche Erklärung, die die Eltern gegenüber den Einrichtungen und Grundschulen abgeben müssen, gefertigt. Damit soll erreicht werden, dass das Risiko eines konkreten Infektionsgeschehens verringert wird, mit der Folge, dass Einrichtungen und Grundschulen nicht wieder geschlossen werden müssen.

Anette Schmidt sagt „Danke“

„Für viele Familien war die Zeit der Kita- und Schulschließung enorm belastend. Tagesabläufe mussten ganz neu strukturiert werden, um Beruf- und Familienleben zu koordinieren. Eine schwierigen Zeit, die für Kinder nicht leicht zu verstehen ist. Ich bedanke mich sehr herzlich für Ihr Verständnis und Ihre Flexibilität, die Sie in den letzten Wochen immer wieder gezeigt haben. Wir sind froh, dass wir die Kitas, Kindertagespflegestellen und Grundschulen wieder vollständig öffnen können.Ich wünsche allen Familien einen guten Start und Gesundheit!“