Sanierung der Kämmerei im Klosterhof ist abgeschlossen

V.l.n.r.: Roland Duchon, Philipp Müller, Wolfgang Vockel und Personalratsvorsitzender Klaus Roth.

Jede Menge Licht, bessere Begehbarkeit, sehr viel Bürgerfreundlichkeit und angenehme Arbeitsatmosphäre für die Mitarbeiter, das verspricht der frisch sanierte Südflügel des Klosterhofes, in dem sich die Kämmerei der Stadt Tauberbischofsheim befindet. Im Februar konnten die Mitarbeiter in die neuen Räume einziehen.

 

Nach dem Brand im Dormitorium 2016 und den darauf folgenden Sanierungsmaßnahmen bot es sich an, auch die übrigen Flügel des Klosterhofes zu sanieren. Die Büroräume einschließlich der Möbel in den betroffenen Räumlichkeiten wurden zuletzt in den 1980er Jahren saniert, zudem entsprachen weder die Beleuchtung noch die Nachtspeicheröfen den aktuellen energetischen Vorgaben.
Die Maßnahmen für Bauteil 1 starteten im Oktober 2018 und endeten im Februar, die Mitarbeiter der Kämmerei konnten in dieser Zeit in angemietete Räume auf dem Laurentiusberg ausweichen. Für offene Räume und größere Büros sorgt nun die Wegnahme einiger Wände, durch raumhohe Glastüren ist auch der Flur angenehm hell. Verbindungstüren zwischen den Büros sollen die Kommunikation mit den Kollegen vereinfachen. Arbeitsplätze für Auszubildende wurden geschaffen und neue Möbel gekauft, die ergonomisch und auf Wunsch höhenverstellbar sind. Statt Stufen wurden entsprechende Rampen angebracht, damit Bürgerinnen und Bürger, die nicht so gut zu Fuß sind, per Fahrstuhl im Dormitorium das gesamte Stockwerk begehen können. Der Flurbereich bekam eine Akkustikdecke, der historische Klosterputz wurde belassen. Durch den Einbau von energieeffizienten Heizungen, die Erneuerung der Beleuchtung mit LED und neue Netzwerkkabel können Energieeinsparungen generiert werden. Der Nachhaltigkeit dient auch die Erweiterung der externen Brandmeldeanlage für das ganze Haus.

 

„Mit der Sanierung der Kämmerei haben wir nicht nur eine angenehme Atmosphäre für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschaffen, sondern gewährleisten auch für die Besucher der Stadtkasse und des Standesamtes einen weitgehend barrierefreien Zugang zu unserer Verwaltung“, so Bürgermeister Wolfgang Vockel. „Bei der Möblierung haben wir natürlich auf unsere Firmen am Ort zurückgegriffen.“ Und so stellte Bürgermeister Wolfgang Vockel dem Geschäftsführer der VS, Philipp Müller und dem Fachberater für die Kommune, Roland Duchon, die gelungenen neuen Räumlichkeiten vor.
Der Klosterhof befindet sich im Sanierungsgebiet Untere Altstadt II. Die Kosten der Baumaßnahmen für den ersten Bauteil lagen bei rund 485.000 Euro und werden – mit Ausnahme der Aufwendungen für Ausstattung – durch das Land Baden-Württemberg gefördert. Bauteil 2 umfasst dann die Büros im Westflügel der Anlage, der jetzt im Anschluss saniert wird. Die Stadt wird die Räume am 11. Mai 2019 im Rahmen des Tags der Städtebauförderung der Öffentlichkeit vorstellen.

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