Tauberbischofsheimer Grenzpfahl war an Stuttgarter Ausstellung verliehen

Bei der Wiederaufstellung des Grenzpfahls

Für ein Jahr war der Tauberbischofsheimer Grenzpfahl „Republik Baden“, der normalerweise hinter dem Türmersturm steht, als eins von 250 Exponaten für eine Ausstellung nach Stuttgart ausgeliehen.

Mit der Großen Landesausstellung „Vertrauensfragen. Der Anfang der Demokratie im Südwesten 1918-1924“ verband das Haus der Geschichte Baden-Württemberg historische Objekte zur frühen Weimarer Republik mit hochaktuellen Diskussionen. Die Ausstellungsstücke und ihre Geschichten machten deutlich, welche großen Umwälzungen die Menschen vor hundert Jahren bewältigten.

Prof. Dr. Thomas Schnabel, der Leiter des Hauses der Geschichte, betonte beim Eröffnungsmediengespräch am 28. September 2018 die „großartigen Leistungen dieser ersten Demokratie auf deutschem Boden“: „Die Republik von Weimar hat Krisen gemeistert, die der Bundesrepublik bisher erspart geblieben sind.“ In der Ausstellung werde darum „die Weimarer Republik von ihren Anfängen her betrachtet und nicht alles aus dem Blickwinkel des Scheiterns 1933 mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten“.
 
Sechs sogenannte Foren setzten sich mit Grundbedingungen des Demokratievertrauens auseinander: Teilhabe, Sicherheit, Zusammenarbeit, Vielfalt, Zugehörigkeit und Glaubwürdigkeit. Die Foren präsentierten historische Ausstellungsstücke mit ihren Geschichten und animierten in ihrem Inneren mit interaktiven Elementen zur Auseinandersetzung mit der gegenwärtigen Demokratie.

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