Eine „neue“ Musikschule

v.l.n.r.  Peter Lohmeyer, Stephan Laue von der Fa. Lohmeyer, Schulleiter Christoph Lewandowski, Gunter Schmidt; im Hintergrund einige der Kunstwerke

Wenn dank gesunkener Inzidenzzahlen endlich wieder Präsenzunterricht stattfinden kann, werden die jungen Musiker/innen der Richard-Trunk-Musikschule ihre Unterrichtsräume nach ihrer Renovierung kaum wiedererkennen und bestimmt noch lieber zum Proben kommen. Die Ideen dreier kreativer Menschen waren da zusammengekommen und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Christoph Lewandowski, der neue Leiter der Musikschule, wollte Farbe in die in die Jahre gekommenen Räume bringen und sie so auch einladender gestalten.

So haben Mitglieder des Elternbeirats und einige befreundete Familien (einschließlich dem Ehepaar Lewandowski selbst) an mehreren Wochenenden unter strengen Hygienebedingungen den Boden gereinigt, die Wände gestrichen und kleinere Reparaturen ausgeführt. Die Stadt Tauberbischofsheim, als der Träger der Musikschule, hatte dazu für das nötige Material gesorgt und modernisierte dabei auch die Hauselektrik mit neuen LED-Lampen und neuen, dem Standard entsprechenden Schaltern und Steckdosen.

Der hiesige Künstler Gunter Schmidt erklärte sich dann bereit, verschiedene Instrumente auf die Wände zu malen. Christoph Lewandowski griff den Vorschlag auf und schlug jedoch vor, die Instrumente plastisch zu gestalten. Durch seine Anregung bildete sich eine Kooperation mit dem Lieferanten für CNC-gesteuerte Holzbearbeitungsmaschinen. Peter Lohmeyer, der Vorsitzende vom Elternbeirat der Musikschule, bot an, mit seiner Firma Lohmeyer Smart Wood Working dazu die Vorlagen zu liefern. So entwarf Gunter Schmidt in leicht verfremdeter Form z. B. ein Saxophon, ein Schlagzeug, ein Keyboard oder ein Cello, die Stephan Laue dann auf einen Computer übertrug und maschinell aus Sperrholz ausschnitt. Anschließend gestaltete Gunter Schmidt die so entstandenen Flachreliefs noch farblich passend zu Wänden und Böden. Und nun findet man in den Räumen und Fluren eine geglückte Synthese von Bildender Kunst und Musik.

Vorstellen könnte sich Christoph Lewandowski, wenn es wieder möglich ist, die neugestalteten Räume bei einem „Tag der offenen Tür“ allen Interessierten vorzustellen. Bis es soweit ist, müssen die Unterrichtsangebote weiterhin online durchgeführt werden, was nur dank der breiten Akzeptanz von Eltern, Schülern und Lehrkräften möglich ist.

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