Dienstjubiläen und eine Verabschiedung

Bürgermeisterin Anette Schmidt und Michael Noe mit Ehefrau Helga

Am Mittwoch, 30. Juni wurden im Rathaussaal von Tauberbischofsheim Silke Münzner, Angelika Benz, Claudia Külsheimer für jeweils 25 Jahre und in Abwesenheit Simone Reinhard-Gärtner für 40 Jahre Verwaltungstätigkeit geehrt. Michael Noe wurde in den Ruhestand verabschiedet. Er war fast 40 Jahre für die Stadtverwaltung tätig. Für Bürgermeisterin Anette Schmidt hat die Ehrung und Verabschiedung langjähriger Mitarbeiter einen besonderen Stellenwert. In ihrer Rede sparte sie nicht mit anerkennenden Worten für Jubilare und Ruheständler. Die Feierlichkeiten konnten aufgrund der Corona-Situation erst verspätet erfolgen. „Ich freue mich riesig, dass wir solche Veranstaltungen wieder machen können. 40 Jahre haben einen gewissen Rahmen verdient. Wer kann in der heutigen Zeit noch sagen, dass er 25 oder 40 Jahre einem Arbeitgeber treu geblieben ist. Wir sind froh, dass Sie hier geblieben sind“.

Michael Noe hat nach fast 40 Jahren Dienst bei der Stadtverwaltung seinen Ruhestand angetreten. Er ist in Tauberbischofsheim geboren und hat eine Ausbildung zum Heizungsbauer bei der Firma Stetter in Würzburg gemacht. Nach dem Wehrdienst und weiteren Berufsjahren in Würzburg und Kreuzwertheim folgte 1983 die Einstellung als Hausmeister bei der Stadt. Anfangs betreute er die Grünewald-Sporthalle und die Stadthalle. 2006 kam die Richard-Trunk-Musikschule, das Jugendhaus und das Gründerzentrum dazu. Seit 2012 betreute er das Verwaltungsgebäude Klosterhof und die Grundschule am Schloss. Bauamtsleiter Zoltan Szlaninka lobte sein stets lösungsorientiertes Arbeiten.
Er war gefühlt immer im Dienst und prägte das Stadtbild. Michael Noe ist Familienmensch mit vielen Ehrenämtern. Seit 2004 ist er Stadtkommandant der Freiwilligen Feuerwehr Tauberbischofsheim und rettet Leben. Als Präsident der Faschingsgesellschaft Bischemer Kröten sorgt er für Unterhaltung und gute Laune. Bürgermeisterin Anette Schmidt stellt fest: „ Man sieht ihn überall beim Helfen und beim Engagement für das Wohl der Bürger*innen.“ Er hat viele Talente und alle Vorzüge werden den Kolleg*innen künftig fehlen.

Simone Reinhard-Gärtner konnte leider nicht persönlich anwesend sein, um für 40 Jahre Verwaltungszugehörigkeit geehrt zu werden. Sie hat bei der Stadtverwaltung den Beruf der Bauzeichnerin erlernt. Seitdem ist sie unentbehrliche Kraft im Zeichenbüro des Bauamtes. Sie hat immer den richtigen „Plan“ und erledigt ihre Aufgaben mit Kompetenz, Kontinuität und Bravour. Mit ihrer stets hilfsbereiten und freundlichen Art ist sie bei Vorgesetzten und Kolleg*innen sehr beliebt und respektiert.

Silke Münzner, Angelika Benz und Claudia Külsheimer sind seit 25 Jahren bei der Stadtverwaltung Tauberbischofsheim beschäftigt.

Bürgermeisterin Anette Schmidt und Claudia  Külsheimer – dahinter stehen Schulleiterin Sabine Stahr-Busch und Geschäftsführender Schulleiter Christian Wamser.

„Ein 25jähriges Dienstjubiläum ist ein Grund zum Innehalten und Nachdenken und zum Reflektieren.“

Mit diesen Worten begann die Laudatio für Claudia Külsheimer. Sie war und ist in verschiedenen Schulsekretariaten für die Schüler und Lehrer da. Aktuell arbeitet sie im Sekretariat der Pestalozzi-Werkrealschule, des SBBZ sowie der Grundschulen Impfingen und Distelhausen. Schulleiterin Sabine Stahr-Busch und Geschäftsführender Schulleiter Christian Wamser waren beide gekommen, um zum 25jährigen Dienstjubiläum Glückwünsche zu überbringen:  „Sie kennen das baden-württembergische Schulsystem in- und auswendig“ stellte Schuldirektor Christian Wamser bei der Feierstunde fest und weiter: „Niemand ist so erfahren wie Sie. Sie zeichnen sich durch große Zuverlässigkeit aus – auch im Ehrenamt. Sie sind langjährige Protokollantin im Förderverein. Für diese Aufgabe braucht es Beständigkeit und diese Beständigkeit wurzelt in der starken Verbundenheit mit Ihrer Heimat.“

Bürgermeisterin Anette Schmidt und Angelika Benz (bekennende Büchertante).

„Büchertante“  Angelika Benz hat kein Problem mit dieser Bezeichnung. Sie ist es gerne, denn Bücher sind ihr Leben. „Was wäre unsere Mediothek ohne Sie. Sie leben „Lesen“, „Bücher“ und „Lesespaß“. Man spürt Ihre Leidenschaft. Sie erfüllen die Mediothek mit Leben“, sagte Bürgermeisterin Anette Schmidt anerkennend. Hauptamtsleiter Michael Karle lobte den scharfen Verstand der Diplom-Bibliothekarin. Die gebürtige Heilbronnerin fühlt sich in Tauberbischofsheim „pudelwohl“. Das liegt auch an Ehemann und Buchhändler Johannes Benz und ihren beiden Kindern. Die Kollegen der Mediothek-Leiterin schätzen ihr sympathisches Wesen, ihren Wortwitz, Teamgeist und ihre starken Nerven. „Es ist richtig klasse, was Sie auf die Beine gestellt haben“ fasst Bürgermeisterin Anette Schmidt das umfangreiche Wirken für die Mediothek und die „Bücherwürmer“ der Stadt zusammen. Viele Aktionen und Ideen schaffen immer wieder Anreize für Mediothek-Besuche.

Bürgermeisterin Anette Schmidt und Silke Münzner

Silke Münzner hat in ihren 25 Jahren Dienstzeit vielfältige Verwaltungsaufgaben übernommen. Personalamt, Schulsekretariat der Realschule und Bürgerbüro waren beispielswiese ihre Stationen bevor Silke Münzner nach ihrer Elternzeit 2004 in das Steueramt gekommen ist. Seit 2019 ist sie Sachgebietsleiterin Steueramt. Silke Münzner ist bei Mainz geboren und hat 1995 ihre Studium  an der Verwaltungsschule Ludwigsburg abgeschlossen. Stadtkämmerin Barbara Kuhn lobte Silke Münzner mit den Worten: „Sie bleiben keine Antwort schuldig und erledigen Aufgaben mit Bravour. Sie sind interessiert, wissbegierig und hilfsbereit.“ Das sind gute Voraussetzungen, um neue Herausforderungen, wie die anstehende Grundsteuerreform zu meistern.

Bürgermeisterin Anette Schmidt, Hauptamtsleiter Michael Karle und der Vorsitzende des Personalrats, Ralf Lotter, gratulierten den Mitarbeiterinnen für die gute Zusammenarbeit und wünschten weitere so gute und produktive Berufsjahre. „Danke für 25 Jahre bei der Stadt“ sagte die Bürgermeisterin zu den Jubilaren. „Sie spiegeln die Vielfalt der Aufgaben und Herausforderungen einer Stadtverwaltung wider. Sie „wuppen“ unsere Stadt. Lassen Sie uns weiterhin miteinander für eine lebenswerte Stadt arbeiten.“  Michael Noe wurde mit vielen guten Wünschen in den Ruhestand verabschiedet.

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