Trinkwasserwerte

Tauberbischofsheim und seine Stadtteile bekommen seit Ende Oktober enthärtetes Wasser vom Zweckverband Wasserversorgung Mittlere Tauber. Dieses Wasser wird über die stadteigenen Hochbehälter in das Wassernetz eingespeist. Zwischenzeitlich ist das weiche Wasser in den meisten Haushalten angekommen.
Das Wasserwerk führt aktuell vermehrt Wasserproben durch und hat im gesamten Versorgungsgebiet eine deutliche Vermischung des Wassers festgestellt. Nach einer Woche war bereits im Durchschnitt ein Härtegrad von ca. 17 Grad nachweisbar. Jetzt ist das weiche Wasser schon komplett angekommen. 
Mit diesen Techniken (338 KB) wird das Rohwasser aus den Brunnen und Quellen im Wasserwerk des Zweckverbandes Wasserversorgung Mittlere Tauber zu Trinkwasser aufbereitet.

Verbraucherinformation nach § 21 Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2001) sowie § 9 Wasch- und Reinigungsmittelgesetz
Im Mai 2007 ist die Neufassung des Gesetzes über die Umweltverträglichkeit von Waschmittel (Wasch- und Reinigungsmittel) in Kraft getreten. Dieses Gesetz enthält u. a. auch die Aufforderung an die Verbraucher, Wasch- und Reinigungsmittel bestimmungsgemäß und gewässerschonend, insbesondere unter Einhaltung der auf den Packungen stehenden Dosierungsempfehlungen, zu verwenden. Nachstehend geben wir deshalb den Härtebereich des Trinkwassers in Tauberbischofsheim bekannt. Im Interesse des Umweltschutzes bitten wir, die Vorschriften für die Waschmitteldosierung unbedingt einzuhalten, um so unnötige negative Beeinträchtigungen unserer Gewässer zu vermeiden. Die drei Härtebereiche, welche auf europäischem Recht beruhen:
Härtebereich weich: weniger als 1,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter (entspricht 8,4° dH)
Härtebereich mittel: 1,5 bis 2,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter (entspricht 8,4° bis 14° dH)
Härtebereich hart: mehr als 2,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter (entspricht mehr als 14° dH)

Das Trinkwasser der Stadt Tauberbischofsheim ist mit 13°dH im Härtebereich ´ mittel´.

Aktuelle Trinkwasserwerte und Analyse

Als eines der wichtigsten Lebensmittel unterliegt das Wasser strengen Kontrollen. Um die hohe Qualität zu gewährleisten, finden periodische und routinemäßige physikalische, chemische und bakteriologische Untersuchungen statt. Hier können sie die aktuellen Trinkwasserwerte und Verbraucherinformationen (147 KB) des Zweckverbandes Wasserversorgung Mittlere Tauber | wvmt einsehen.

Durch die zentrale Aufbereitung der Wasservorkommen im ´ Wasserwerk Taubertal ´ des Zweckverbandes Wasserversorgung Mittlere Tauber, erreicht das in Tauberbischofsheim zur Verfügung stehende Trinkwasserwasser eine Wasserhärte von 13°dH. Bitte stellen sie an ihren Geräten den Härtebereich 2 (mittel) für ein optimales Ergebnis ein.
Die folgenden Hinweise sollten Sie beachten: 

  • Dezentrale Wasserenthärtungsanlagen: Es ist nach der Umstellung auf weiches Wasser nicht mehr erforderlich, eine hausinterne Trinkwasserenthärtungsanlage weiter zu betreiben, es sei denn, Sie möchten noch weicheres Wasser für den Eigengebrauch! Lassen Sie sich bitte von Ihrem Fachbetrieb der Innung SanitärHeizung-Klima beraten, ob Ihre Anlage auf die neuen Werte umgestellt werden muss, bzw. ob Sie Ihre Anlage stilllegen und ggfls. fachgerecht ausbauen lassen sollten. 
  • Trinkwasserqualität: Die Qualität des abgegebenen Trinkwassers entspricht in vollem Umfang der Trinkwasserverordnung und ist korrosionstechnisch als günstig einzustufen. 
  • Körperpflege: Sie benötigen deutlich weniger Seife oder Waschlotion beim Händewaschen sowie deutlich weniger Duschgel und Shampoo beim Duschen und Haarewaschen. 
  • Ernährung: Das weiche Trinkwasser können Sie wie gewohnt, pur oder mit Kohlensäure aufgesprudelt, frisch aus dem Wasserhahn genießen. Da sich die Aromastoffe leichter lösen und besser entfalten, ist der Genuss von Kaffee und Tee geschmackvoller genießbar. 
  • (Hand-, bzw. Maschinen-) Wäsche: Durch die erheblich höhere Ergiebigkeit bei weichem Wasser benötigen Sie deutlich weniger Waschmittel. Sie sollten daher das Waschmittel und ggf. den Enthärter für Ihre Waschmaschine entsprechend den Empfehlungen des Herstellers für den Härtebereich „mittel“ dosieren und einstellen. 
  • Geschirrspülen: Aus gleichem Grund müssen Klarspüler, Regeneriersalz und Reiniger in Geschirrspülmaschinen viel seltener nachgefüllt werden. Dazu bedarf es der Einstellung des Geschirrspülers auf den korrekten Härtebereich des Wassers („mittel“), sofern das Gerät nicht bereits über eine elektronische Kontrolle der Wasserhärte verfügt. Hinweise hierzu finden Sie in der Anleitung des Geräteherstellers. 
  • Aquarien/Schwimmbäder: Schwimmbad- und Aquarienbesitzer empfehlen wir, sich im Fachhandel entsprechend beraten zu lassen und ihre Anlagen auf die neuen Anforderungen und die geänderten Wasserwerte einstellen zu lassen.

Kontakt

Herr Alexander Essig

Wassermeister

Telefon 09341 846490
Gebäude Wasserwerk
Aufgaben

Wasserwerk