Paare pflanzten besonderes Symbol im Hochzeitswald

Jedes Jahr im Herbst wird auf dem Tauberbischofsheimer Hamberg eine schöne Tradition abgehalten. Die Hochzeitspaare, die im vergangenen Jahr in Tauberbischofsheim geheiratet haben, pflanzen im städtischen Hochzeitswald ihren persönlichen Baum. So waren am Samstag auf Einladung von Bürgermeister Wolfgang Vockel über 30 Paare auf den Hamberg gekommen, die bei schönstem Wetter ein besonderes Zeichen für ihre Ehe setzten.

Wolfgang Vockel begrüßte die Anwesenden und freute sich über die zahlreiche Teilnahme. Von den 70 km² Stadtgebiet seien immerhin 17 km² städtischer Wald, die bei den Mitarbeitern des Forstamtes in besten Händen lägen, so Vockel. Jochen Hellmuth vom Kreisforstamt lobte die jährliche Aktion der Stadt: „Auf Kosten der Stadt wird hier jedes Jahr nicht nur etwas für die Nachhaltigkeit unseres Waldes getan, sondern auch ein besonderer Ort für die Ehepaare in Tauberbischofsheim geschaffen. Zudem hat Bürgermeister Vockel hier eine besonders schöne Fläche mit herrlichem Blick ausgewählt.“

In diesem Jahr wurden vor allem Eichen gepflanzt, aber auch Elsbeeren, die im Herbst eine besonders rote Färbung aufweisen. Zwei Mitarbeiter des städtischen Bauhofes waren mit einem Wasserwagen sowie bester Erde vor Ort, die aus dem städtischen Laub gewonnen wird und besonders viel Stickstoff enthält.
Die Paare, die teilweise auch mit Nachwuchs gekommen waren, durften sich anschließend einen Setzling sowie eines der vorgegrabenen Löcher aussuchen, die jedoch teilweise noch im steinigen Boden mit schwerem Gerät vergrößert werden mussten. Die Teilnehmer waren aber engagiert dabei und umsorgten „ihren“ Baum mit Erde und Rindenmulch. Manche verzierten ihn auch mit eigenen Erkennungszeichen. Jeder Baum bekam am Ende auch eine Nummer, damit die Paare auch in einigen Jahren „ihren“ Baum wiederfinden können. Nach getaner Arbeit gab es für alle noch eine kleine Stärkung.

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