Neue BHKW-Einheiten gehen ans Netz

Es kann losgehen: Bürgermeister Wolfgang Vockel nimmt mit Zoltan Szlaninka, Leiter des Tiefbauamtes, und Stefan Kriz, Leiter der Kläranlage, die neuen BHKWs in Betrieb.

In der städtischen Kläranlage wird nun Strom aus Klärgas gewonnen: Zwei neue BHKW-Einheiten (Blockheizkraftwerk) wurden aufgestellt und gingen nun zum geplanten Termin in Betrieb.

Bei der neuen Anlage ist mit einer Stromerzeugung von über 400.000 kWh pro Jahr zu rechnen, das entspricht 40 Prozent des Eigenenergiebedarfs. Bürgermeister Wolfgang Vockel freut sich über die lohnende, umweltfreundliche Investition: „Wir haben hier in nachhaltige und klimaneutrale Energiegewinnung investiert: Es werden keine fossil-gebundenen Kohlenstoffe freigesetzt, gleichzeitig benötigen wir viel weniger Strom aus dem Netz.“
 
Die neuen Module wurden durch das Tiefbauamt zwei BHKW-Module mit jeweils 50 KWel bei der Firma funke senergie bestellt. Die Gesamtinvestition lag hierbei bei rund 500.000 Euro. Zum Schutz der neuen Anlage wurde die Klärgastrocknung und Klärgasreinigung ebenfalls erneuert.
Bei den angenommenen 406.450 kWh Strom, die durch die neuen BHKWs im Jahr produziert werden, können rund 81.300 Euro an Stromkosten gespart werden. Die Kläranlage braucht durchschnittlich 2974 kWh Strom am Tag.
 

Die Klärgasaufbereitung besteht im Wesentlichen aus einer Gaskühlung, einem Kaltwasserersatz samt Kühlkreis, einer Gaserwärmung mit Heizkreis und einem Kondensattopf mit zwei Aktivkohlefiltern. Die Abwärme wird mittels einer hydraulischen Weiche ins Heiznetz eingebunden. 

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